Schluss mit dem Winterschlaf!
Das mit jedem Tag stärker werdende Sonnenlicht sorgt für einen Frühjahrsputz im Hormonhaushalt und lässt uns jetzt fitter fühlen. Damit sich unsere Haut auch nach einem ausgiebigen Spaziergang wohlfühlt und das Sonne tanken keine Spuren hinterlässt, braucht das sensible Organ jetzt den richtigen Schutz und die richtige Pflege. Wie wir eine strahlend schöne Haut nicht nur durch äußere Handlungen, sondern auch durch die richtige Ernährung beeinflussen können, zeigen wir Ihnen hier in unseren Top 6 Tipps.
Circa 20 % Feuchtigkeitsgehalt, eine intakte Barrierefunktion, eine regulierte Sebumproduktion und freie Poren machen die normale Haut aus. Dann ist sie strahlend, gesund und ebenmäßig. Allerdings ist unsere Haut jeden Tag belastenden Umwelteinflüssen wie Hitze, Kälte, UV-Strahlen und Feinstaub in der Luft ausgesetzt. Kommen dann noch zu wenig Schlaf, eine unausgewogene Ernährung sowie Nikotin und Alkohol hinzu, sind die körpereigenen Abwehrmechanismen unserer Haut schnell überfordert. In dieser Situation passiert folgendes: Sauerstoffmoleküle in der Haut verlieren die Bindung zwischen zwei Elektronen. Sie verlieren ihren „Partner“, werden daraufhin instabil, reaktionsfreudig und „frei“. Um einen neuen „Partner“ zu finden, entreißen sie einem anderen Molekül den „Partner.“ Eine Kettenredaktion beginnt, bei welcher diese reaktiven Moleküle (die „Oxidantien“) uns im wahrsten Sinne der Worte, ganz schön alt aussehen lassen. Die Lösung: Schutz von innen und außen durch Antioxidantien. Warum ist die Kombination wichtig? Unsere Haut schützt unser Inneres vor allem, was da von außen kommt. Haut ist aber auch durchlässig: Alles womit wir sie unbewusst aussetzen oder ihr ganz bewusst auftragen, dringt durch die Hautschichten ins Innere und wird Teil unseres Organismus. Warum Sie gerade deshalb einen genaueren Blick auf die Zusammensetzung Ihrer Hautpflege werfen sollten, lesen Sie hier:
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Cremes, Lotions und Co. – Warum auch hier die inneren Werte zählen:
1. Sonnenschutz
In den letzten Jahren hat sich der Einfluss des Sonnenlichts auf die Haut drastisch erhöht und trotzdem bleibt Sonnencreme im Gesicht für viele lediglich eine Urlaubstagesroutine. Der richtige Schutz, im Gesicht bestmöglich mit UV-A und UV-B SPF 50, kann aber nicht nur Hautkrebs verhindern. Er bewahrt auch vor sonnenbedingten Hautproblemen, wie Rosacea, die sich erst zu einem späteren Zeitpunkt zeigen. Und selbstverständlich: Sonnenschutz ist auch die beste Waffe gegen freie Radikale und damit verbundenen oxidativen Hautstress. „Heute ist es aber wolkig, da kann ich den Sonnenschutz weglassen?“ Falsch gedacht: Durch die Wolken kommen trotzdem noch 80 % der UV-A und UV-B Strahlen durch. Da wir in jedem Fall lieber Lach- als Sonnenfalten wollen, unbedingt immer eincremen. Tipp: Viele Anbieter integrieren Skin-Superfoods wie Q10 in Ihre Produkte. Diese Antioxidantien schützen zusätzlich.
2. Haut-Reinigung und Pflege
Eine gründliche, aber sanfte Reinigung am Abend ist Pflicht, damit sich die Haut in der Nacht bestmöglich regenerieren kann und alle Ablagerungen des Tages entfernt werden. Wichtig hierbei: Auf eine ph-hautneutrale Reinigung setzen (liegt zwischen 4,7 und 5,75). Besonders gut eignet sich auch eine Reinigung auf Öl-Basis. Durch sie wird der Säureschutzmantel der Haut am wenigsten angegriffen und ölhaltige Produkte wie der Sonnenschutz werden besonders effektiv und sanft abgetragen. Als antioxidative Nachtpflege empfehlen sich dann (auch für Mischhaut und fettige Haut) Öle wie Granatapfelöl, Sanddornöl, Rosenöl oder Lavendelöl. Hier kann man sich eine eigene Ölmischung mit einem Trägeröl wie Arganöl selbst herstellen, oder auf fertige Kompositionen zurückgreifen.
3. Haut-Detox
1-2x die Woche sollte man der Haut eine ganz bewusste Auszeit gönnen. Basische Bäder sind hier ein ganz besonderes Highlight. Sie entsäuern und pflegen gleichzeitig und bringen die Haut so wieder in Balance. Im Anschluss daran, oder als kleines Pflegeritual für zwischendurch, empfehlen sich Gesichts- und Körpermassagen die den Lymphfluss gezielt in Schwung bringen. Immer top: Wann immer möglich, der Haut eine Auszeit von Make-up, Puder und Co. gönnen.
Antioxidantien und Powerfoods – Warum eine gesunde Darmflora auch gesunde Haut bedeutet:
4. Detox-Kur
Hautunregelmäßigkeiten, fahler Teint und/oder Pickelchen? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um die Haut mit einer inneren, sanften Reinigung auf die Sprünge zu helfen und den richtigen Impuls zu setzen. Wie Sie dies nachhaltig und ganzheitlich angehen und welche Rolle hierbei die Darmflora spielt, erfahren Sie in unserer kostenfreien 7-Tages-Detox-Kur:
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5. Säure-Basen-Haushalt
Ist ernährungsbedingt ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt entstanden, zeigt sich das oft auch im Hautbild. Wie Sie durch eine kleine Anpassung Ihres Speiseplanes großes bewirken und wieder Balance herstellen, lesen Sie hier:
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6. Antioxidantien und Omega 3
Eine gezielt antioxidative Hautpflege von innen beinhaltet vor allem eines – Superfoods wie Avocados, Heidelbeeren, Grüntee, Grünkohl und Schwarze Johannisbeeren. Sie unterstützen die Haut bei der Verhinderung und dem Abbau von Entzündungen, wirken sich positiv auf die feinsten Blutgefäße aus und fördern die Elastizität der Haut. Während sich Grüntee leicht und zu jeder Saison in den Alltag integrieren lässt, ist es bei den Powerbeeren meist etwas schwieriger. Hier darf getrost auf Helfer wie 100 % natürliche und zuckerfreie Frucht-Toppings zurückgegriffen werden, welche sich in Smoothies, Müslis und Salatdressings problemlos integrieren lassen. Wer wie in der äußerlichen Hautpflege via Serum, Maske und Co. einen ganz besonders positiven Impuls im Kampf gegen Entzündungen setzen möchte, für den empfiehlt sich die tägliche Omega 3 Einnahme. Diese ungesättigte Fettsäure schützt nämlich nicht nur Herz, Gelenke und Gehirn, sondern ist ein wahrer Hautalterungs-Entschleuniger.
Zum Abschluss ein Tipp: Legen Sie auch auf Hals und Hände ein Augenmerk, bei allem was Sie sich äußerlich bewusst gutes Tun. Die Haut ist dort genauso zart und genauso anfällig wie unsere Gesichtshaut und benötigt gleich viel Pflege.